Connected-Packaging
Der Connected-Packaging, oder auf Deutsch "Verbundene Verpackung", gehört die Zukunft der Verpackungsindustrie.
Doch was genau ist diese innovative Technik und wozu wird sie gebraucht?
Zunächst muss man differenzieren, denn es gibt unterschiedliche Formen dieser besonderen Formen des Verpackungsupgrades. Wie überall sonst auch kommt es auf den genauen Zweck, die Bestimmung der Verpackung, bzw. den gewünschten Effekt an, der angestrebt wird.
1D-Codes
Zu den bekanntesten Connected-Packaging Systemen gehören die 1D-Codes. Diese sind auch unter dem Namen „Strichcodes“ bekannt und erfreuen sich im gesamten Einzelhandel großer Beliebtheit. Beim Abscannen der Information des Codes können Nutzer Informationen abrufen, oder diese selbstständig in ihrem Weiterverarbeitungssystem erfassen. Der Nutzen lässt sich hier frei definieren, außerdem ist die Bearbeitung des Scanprozesses schnell und unkompliziert.
2D-Codes
Eine weitere Möglichkeit zur Einbindung von Connected-Packaging Methoden auf Verpackungen ist der Gebrauch von 2D-Codes. 2D-Codes sind mehr oder minder die Weiterentwicklung von 1D-Codes. Auf ihnen lassen sich unterschiedlichste Informationen abspeichern, die dann mittels Smartfon-Kamera abgerufen werden können. Ob Rabattcode, oder Link zur Herstellerhomepage, der Gebrauch lässt sich hier frei definieren. Der Code wird immer beliebter und lässt sich bereits auf vielen Umverpackungen ausfindig machen. Zusammengesetzt wird er nicht aus Zahlen, Nummern, oder Strichen wie bei der 1D-Code Form, sondern aus Punkten und Quadraten welche speziell angeordnet werden.
Digimarc-2D-Codes
Eine Erweiterung des 2D-Codes ist der Digimarc-Code. Dieser ist für das menschliche Auge unsichtbar. Dazu werden die Barcodes als nicht erkennbares Gitternetz im Hintergrund der Verpackung angelegt. Scangeräte, wie etwa Smartfonkameras, oder Scankassen können diesen Code lesen und Informationen herausgeben. Die Vorteile der Anwendung dieses Codes lassen sich sehen: Von einem ansprechenderen Design, das nicht von Barcodes unterbrochen wird, über eine verbesserte Supply-Chain, bis hin zum effizienteren Check-Out Prozess. Dieser Connected-Packaging Form sind wirklich keine Grenzen gesetzt!
NFC-Tags
NFC-Tags sind moderne verpackungsunterstützende Aufkleber, welche zum einen dem Einzelhandel helfen kann, Daten von Produkten besser zu erfassen bzw. diese auszulesen. Zum anderen können sie vom Kunden, mittels mobiler Endgeräte, ausgelesen werden. So Kann der Endverbraucher ebenfalls Daten überprüfen, oder die Energiequelle des Smartfones nutzen, um beispielsweise Elemente auf der Verpackung zum Leuchten zu bringen, oder sie gar zu bewegen. Die Möglichkeiten hier die Verpackung direkt in den Kauf miteinzubeziehen sind geradezu unendlich. So lassen sich auch Medien auf dem Telefon des Verbrauchers aktivieren, welche die Präsentation der Ware unterstützen können, oder eine Kaufbestätigung beim Verlassen des Geschäftes aufs Mobilgerät schicken.
RFID-Tags
Die RFID-Tags sind Aufkleber auf der Kartonagen, welche ähnlich wie die NFC-Tags Informationen abspeichern und wiedergeben können. Die RFID-Tags haben eine Reichweite von mehr als zehn Metern wodurch Sie für den Einzelhandel und für den Endverbraucher sehr interessant sein können. Somit sind die RFID-Tags die großen Brüder der NFC-Tags.